Mein Workflow der analogen Fotografie
Wie ich bereits geschrieben habe, ist diese Website aktualisiert und die alte Seite abgeschaltet. Auf dieser hatte ich viele Artikel auch zum Thema „Analoge Fotografie“ veröffentlicht. Wer die alten Artikel hier vermisst, kann es mir ja gern mitteilen …
Mit dieser Geschichte beschreibe ich hier noch mal meinen Workflow.
Mittlerweile habe ich wieder eine kleine Auswahl verschiedener Kameras, mit denen ich mit Film fotografiere.
Da ist erstmal mein kleines Juwel, die Pentax Espio mini. Es ist verrückt, aber nach 30 Jahren habe ich sie wieder rausgeholt und erfreue mich inzwischen wieder an dieser kleinen Automatikkamera.
Ja und dann ist da die Ursache dafür, dass ich wieder ins Analogbusiness eingestiegen bin, die neue Pentax 17.
Die erste neue Automatikkamera nach 25 Jahren Abstinenz. Der Rest ging dann ganz schnell, es fand eine Nikon FE für wenig Geld, eine Pentax MEsuper für noch weniger Geld und eine Leica M6 für noch viel mehr Geld (aber das ist eine andere Geschichte).
Allen Kameras gemeinsam ist der verwendete 35 mm Kleinbildfilm. Je nach Modell benutze ich unterschiedliche Filme. Die 17 oder mini werden mit Farbfilmen gefüttert. Hier probiere ich auch gern neue Filme, wie z.B. den Phoenix von Harman aus.
Die M6 benutze ich ausschließlich mit Schwarzweissfilmen, während die anderen Modelle je nach Lust und Laune befüttert werden.
Die vollen Farbfilme bringe ich in das Fotolabor meines Vertrauens. KHROME in Hamburg ist nicht nur für die FIlmentwicklung eine gute Adresse, sondern auch erster Ansprechpartner für alles rund um das Thema Film.
Je nach Auftragsstand erhalte ich nach wenigen Tagen, manchmal sogar noch am gleichen Tag eine Nachricht mit einem Downloadlink, mit dem ich die eingescannten Bilder auf meinen Rechner laden kann. Damit habe ich dann auch eine Übersicht und entscheide, welche Bilder Potential für mehr haben.
Meine Schwarzweißfilme entwickle ich zum überwiegenden Teil selber. Damit habe ich die Negative fast ohne Wartezeit schnell entwickelt. Hierfür leistet mir meine Jobo Dose wie ich sie schon vor über 40 Jahren benutzt habe.
Egal ob Entwicklung durch das Profilabor oder im Heimlabor, der folgende Prozess ist dann wieder identisch. Dafür habe ich auch an anderer Stelle etwas aufgerüstet, und dank des Valoi easy 35 Systems, kann ich jetzt meine Negative bequem zu Hause in höchster Qualität selber digitalisieren.
Hierfür nehme ich meine Pentax K1 Mark II zusammen mit dem DFA 50 mm Macro, für das ich mich nach den ersten Erfahrungen mit dem 100 mm Macro entschieden habe. Zwischen Objektiv und dem Valoi35 benutze ich drei der mitgelieferten breiten Distanzringe. In der Kamera verwende ich das Pixel Shift System, mit dem ich eine maximale Auflösung erreiche. Für mich ein perfektes Set-up. Zur digitalen Weiterverarbeitung benutze ich das Programm „Negativ Lab Pro“, denn auch wenn ich sonst alles mit Adobe mache, lohnt es sich ein spezielles Programm zu m Scannen zu verwenden.
Dieser gesamte Prozess könnte durch moderne DSLR Kameras, oder sogar Smartphones, abgekürzt werden. Aber die Fotografie ist für mich seit jeher mehr als nur simples Bilder erstellen. Es ist ein Prozess aus vielen handwerklichen Tätigkeiten, die den Bildern einen höheren Wert beimisst, und mir auf den verschiedenen Stufen der Verarbeitung schon einen Eindruck über die Bildqualität gibt, und sehr gut hilft meine Fotos zu selektieren.
Eine Auswahl analoger Fotos findest du auf meiner Website unter “Analoge Fotografie”
Für meine analogen Ausflüge habe ich einen eigenen Instagramkanal…